Ernährung
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Ernährung
Das Thema Ernährung ist ein so komplexes und umfassendes Thema und im Prinzip ganz einfach.
Aber sie spielt eine entscheidende Rolle in der ganzheitlichen Behandlung von Krankheiten unabhängig ihres Ursprungs.
Was ist Ernährung?
Ernährung bezeichnet die Zufuhr von lebensnotwendigen Stoffen in unseren Körper.
Sie ist die Grundvoraussetzung für physisches und psychisches Wohlbefinden. Anders formuliert, unsere Ernährung ist grundsätzlich wichtig für unsere Gesundheit und für unsere Leistungsfähigkeit.
Welche Ernährungsformen gibt es?
Eins vorweg: Es gibt unheimlich viele Ernährungsformen. Und jede für sich hat seine positiven und seine kritischen Seiten. Die hier alle aufzuführen, würde viel zu weit führen. Dafür gibt es andere Seiten, die genauer auf die Vor- und Nachteile der jeweiligen Ernährungsformen eingehen.
Ich möchte kurz auf die bekanntesten Ernährungsformen eingehen.
Vegetarische Ernährung
In der vegetarischen Ernährung wird auf tierische Produkte wie Fisch und Fleisch verzichtet.
Es gibt noch verschiedene Untergruppen bezüglich Eiern und Milchprodukten.
Vegane Ernährung
Sogenannte Veganer verzichten neben tierischen Produkte auch auf Produkte, die von einem Tier stammen, wie zum Beispiel Milch und Milchprodukte, Honig und Eiern.
Paleo- Ernährung
Die Paleo- Ernährung wird auch Steinzeit- oder Urzeit-Ernährung genannt. Sie ist eine Form der alternativen Ernährung, bei der nur die Lebensmittel verzehrt werden, die wahrscheinlich schon unsere Vorfahren gegessen haben. Diese Form der Ernährung geht davon aus, dass unser Körper nur diese Lebensmittel richtig verarbeiten kann, da wir noch vergleichbar mit den Steinzeitmenschen sind. Gemieden wird Getreide, Hülsenfrüchte, Milch und Milchprodukte, Zusatzstoffe und stark verarbeitete Fette und Zucker. Erlaubt sind vor allem Fleisch, Fisch, Eier, Gemüse, Nüsse, Samen, Obst und einige Fette.
Clean Eating
Dies ist eine Ernährungsform, die Industriewaren meidet. Die wichtigste Regel bei Clean Eating, was übersetzt soviel wie „sauberes Essen“ bedeutet, ist: Verzehrt werden nur natürliche Lebensmittel. Es wird auf Zucker und Weißmehl verzichtet. Es wird hauptsächlich in 5 bis 6 kleinen Mahlzeiten über den Tag verteilt viel Obst und Gemüse gegessen. Tierische Produkte sind erlaubt, insofern sie nicht verarbeitet sind.
Rohkost
Rohköstler essen nur Rohes bzw. auf maximal 42 Grad Erhitztes. Sie glauben, dass das Erhitzen von Lebensmitteln wichtige Vitamine und Nährstoffe zerstört. Zu ihren Nahrungsmitteln gehören beispielsweise viel rohes Obst und Gemüse, Nüsse, Samen und Kräuter.
Basische Ernährung
In der basischen Ernährung wird weitestgehend auf Lebensmittel verzichtet, die im Körper Säure bilden. Im Fokus stehen bei dieser Ernährungsform, Lebensmittel, welche basisch auf unseren Körper wirken. Die basische Ernährung versorgt den Menschen mit leicht annehmbaren basischen Mineralstoffen sowie mit allen Nähr- und Vitalstoffen, die der Körper benötigt, um in seinem gesunden Gleichgewicht zu bleiben. Somit harmonisiert sich der Säure-Basen-Haushalt, und es kann in allen Körperbereichen wieder der richtige und gesunde pH-Wert entstehen. Das Ergebnis ist ein aktiver und gesunder Mensch voller Tatkraft und Lebensfreude. Verzichtet wird vorwiegend auf verarbeitete Lebensmittel, auf Weißmehl, Zucker, Wurst und große Mengen von Fleisch. Gemüse und Obst, Sahne, Butter und Ei in Bio-Qualität ist in Maßen erlaubt.
Was ist eine gesunde Ernährung?
Gesund ernähren heißt eine ausgewogene Mischkost mit ausreichender Flüssigkeitszufuhr. Unsere Nahrung muss uns Energie zuführen. Und zwar keine Energie durch sogenannte Kalorien – denn die sagen recht wenig über den tatsächlichen Nährstoffgehalt einer Mahlzeit aus.
Eine gesunde Ernährung gewährleistet eine optimale Versorgung mit Kohlenhydraten, Eiweißen und Fetten. Sie versorgt uns mit Mikronährstoffen, wie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente und mit Ballaststoffen. Auch Wasser ist eine wichtige Grundlage hierfür.
Unser Körper benötigt diese Stoffe als Brennstoff zur Aufrechterhaltung unserer Lebensfunktion, für unsere Aktivität und unseren Wachstum.
Dabei ist es fast unabhängig, welche Ernährungsform gewählt, bzw. teilweise sogar zelebriert wird, solange folgende Regeln Beachtung finden:
- Bio- Produkte benutzen. Die meisten Lebensmittel enthalten schädliche Substanzen, die wir unbedingt vermeiden sollten. Die Nährstoffdichte ist bei Bioprodukten nachweislich höher, als bei konventionell angebauten Lebensmittel.
- So wenig verarbeitet wir nur möglich. Je mehr Zutaten auf der Zutatenliste stehen, umso unnötiger für unseren Körper. Bestenfalls ist auf dem Produkt gar keine Zutatenliste zu finden.
- So roh wie möglich, wobei Ausnahmen die Regel bestätigen. Je verarbeiteter ein Produkt wird, umso weniger Energie hat es, da durch Erhitzen wertvolle Nährstoffe bzw. Mikronährstoffe verloren gehen.
- Obwohl Fleisch ein sehr hoher Energieträger ist, sollte so wenig wie möglich davon gegessen werden. Qualitativ hochwertiges Fleisch ist nicht häufig zu finden und sollte eine Ausnahme bleiben.
- Verzichte auf ungesättigte Fettsäuren. Und diese sind zu finden in: Überall wo „gehärtete oder teilgehärtete“ Pflanzenfette oder „partiell hydrogenierte Pflanzenöle“ auf der Verpackung steht, also in allen Produkte in denen erhitzte ungesättigte Fette stecken wie z. B. Schokolade, Backwaren, Pommes frites, Bratensauce, Kartoffelchips und allen weiteren Produkte, die in der Süßwarenabteilung zu finden sind.
Hier geht es weiter zum Thema Ernährung speziell bei Krebs.